Frauen in der Fantasy: Studie
BloggerIn vs. AutorIn: Lies meinen Blog!
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Photo by Raj Eiamworakul on Unsplash |
Ich habe bereits über Massenmails geschrieben und dass sie sich einfach nicht gehören, wenn man als AutorIn ernsthaft mit BloggerInnen arbeiten möchte. Mit der Massenmail einher geht auch, das komplette verfehlen des Themas. Es werden Fantasy-BloggerInnen Bücher angeboten, die sich im Psychothriller-Genre bewegen. Und dann wird sich gewundert, warum die bösen BloggerInnen nicht zurück schreiben. In der Schule hätte man dafür eine 6 kassiert. Sei wie Spiderman: Lies meinen Blog!
Auf diesem Blog hatte ich noch vor zwei Jahren recht umfangreiche Rezensionen geschrieben. Ich habe Bücher bewertet, hauptsächlich klassische Krimis, Urban Fantasy und Gegenwartsliteratur. Ich lese auch heute noch kaum Liebesromane, auf keinen Fall Psychothriller, keine Sex-Bücher und auch keine historischen Geschichten. Jetzt ratet aber mal, welche Art Bücher ich angeboten bekomme! Auch heute noch. Obwohl ich schon seit Ewigkeiten keine Rezension mehr geschrieben habe und dies auch in absehbarer Zeit nicht mehr vor habe – ich überlege allerdings bei Sachbüchern…
Woran liegt das wohl? Klar: die AutorInnen lesen meinen Blog nicht.
Es gibt KEINE LeserIn auf dieser Welt die ALLE Genres liest und diese gleich gern mag. Keine. Jede hat ihre Präferenzen und kann mit vielen anderen Genres nichts anfangen. Um herauszufinden, ob mein Buch zu einer BloggerIn passt, braucht es nicht viel: Ich schau mir den Blog an! Gegebenenfalls werfe ich noch einen Blick auf die Bücherliste, die so ziemlich jede Bloggerin veröffentlicht hat – wenn ich mir ganz unsicher bin.
Man sieht allein schon an dem Design des Blogs, ob die Bücher, die dort vorgestellt werden, auch zu dem eigenen passen. Die Rezensionen geben Auskunft über das Genre des Buches, ob es gefallen hat oder nicht, was genau gefallen hat und was nicht. Daran kann man ausmachen, ob das eigene Buch wohl in das Regal der BloggerIn passen würde. Stellt euch einfach vor, euer Buch würde neben all den anderen Büchern in ihrem Regal stehen. Passt es dort hin? Ja, Nein, Vielleicht?
Lest euch gegebenenfalls auch ein paar Rezensionen durch von Büchern, die ähnlich dem euren sind. Wenn die BloggerIn in der Bewertung Dinge negativ anspricht, die aber genau so in eurem Buch vorkommen, dann hat es ebenfalls wenig Sinn, nach einer Rezension zu fragen – es sei denn, ihr steht auf schlechte Bewertungen. Ebenso können BloggerInnen für euch passend sein, die Bücher aufgrund von Dingen schlecht bewerten, die eben nicht in eurem Buch vorkommen. Wenn die BloggerIn also eine Liebesgeschichte schlecht bewertet, weil zu viel Sex darin vorkommt, und euer Buch hat genau das eben nicht, dann wäre ein Schreiben an die BloggerIn sicherlich ratsam.
Was bringt es einer AutorIn also, sich mit einem Blog auseinander zusetzen, wo es von vorn herein nicht klappt, weil das Genre verfehlt wurde? Gar nichts. Einfach drauf los schreiben, weil man so viele Blogger wie möglich für sich gewinnen will, bringt GAR NICHTS!
Dann macht euch halt die Arbeit und prüft die Lesestunden-Bloggerliste durch und sucht für euer Genre den richtigen Blog. Es mag sein, dass ihr ein Genre erwischt habt, wo es kaum BloggerInnen gibt, kann ich mir zum Beispiel bei Sachbüchern durchaus vorstellen. Aber dann sucht und findet diese wenigen Blogs und arbeitet eng mit den BloggerInnen zusammen. Dann könnt ihr auch mit passenden Rezensionen rechnen und seid weniger frustriert.
Ja, die Arbeit mit BloggerInnen ist aufwändig – besonders im Vorfeld. Aber es lohnt sich. so könnt ihr gute Kontakte knüpfen, mit denen ihr auch in Zukunft zusammenarbeiten könnt. Also, wenn ihr möchtet, dass ich euer Buch lese, dann lest ihr bitte schön auch meinen Blog!
BuchBerlin 2018
Ich werde wieder auf der Buchmesse Berlin mit einem eigenen Stand vertreten sein.
24. und 25. November 2018 im Mercure Hotel MOA Berlin
Mein Standnummer ist 125 und ich bin natürlich im gelben Fantasy-Bereich dabei. Ich bringe meine Fairy Tale und die Schneeflockennovelle mit. Und wenn ich fleißig bin und alles klappt, dann sogar meine Studie in Tintenblau.
Rund 280 unabhängige Verlage und Selfpublisher aus ganz Deutschland werden ihr Programm vorstellen. Ihr könnt wieder in Büchern stöbern, die es in normalen Buchhandlungen nicht gibt.
Öffnungszeiten:
10.00 bis 18.00 Uhr
Die BUCHBERLIN ist barrierefrei.
Tickets können online und vor Ort gekauft werden: Website
1. Online Buchmesse
Ich nehme an der ersten Online-Buchmesse teil.
06.10. bis 17.10.2018
Helen Schmidt von Buchvermarktung unterstützt AutorInnen und VerlegerInnen umfangreich bei der Vermarktung ihrer Bücher. Jetzt hat sie die erste Online-Buchmesse ins Leben gerufen. Für alle AutorInnen, LeserInnen, BloggerInnen oder Neugierige, die nicht nach Frankfurt pilgern können, stehen ab dem 06. Oktober mehrere Hashtags zur Verfügung, über die man sich vernetzen kann. Helen hat ein ausgeklügeltes Konzept, um die Atmosphäre eine wirklichen Buchmesse zu schaffen.
Ich werde im Zeitraum an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen und werde folgende Hashtags benutzen.
#obm2018
#buchmesse
#onlinebuchmesse
#obm2018Halle1
Wer möchte, kann sich auf den Seiten der Online-Buchmesse als AusstellerIn registrieren lassen, egal ob du BloggerIn, AutorIn oder VerlegerIn bist oder zu einem Dienstleistungsunternehmen am Buchmarkt gehörst. Man nimmt dann quasi an einer Challenge teil, bei der es jeden Tag neue Aufgaben zu erledigen gibt – Veranstaltungen wie auf einer richtigen Buchmesse. LeserInnen können dann anhand der Hashtags deine Beiträge lesen.
Dies ist die erste Online-Buchmesse. Es haben sich bereits sehr viele TeilnehmerInnen registrieren lassen, die auch schon im Ausstellerverzeichnis eingesehen werden können. Je mehr Leute die Hashtags benutzen und diese auch mit Inhalt füllen, desto mehr lebt die #OBM2018.
Wir sehen uns auf der #Onlinebuchmesse #obm2018Halle1
Erste Online-Buchmesse
Helen Schmidt von Buchvermarktung hat schon einmal für meinen Blog einen Artikel über Zielgruppen geschrieben. Sie unterstützt AutorInnen und VerlegerInnen umfangreich bei der Vermarktung ihrer Bücher. Jetzt hat sie die erste Online-Buchmesse ins Leben gerufen. Für alle AutorInnen, LeserInnen, BloggerInnen oder Neugierige, die nicht nach Frankfurt pilgern können, stehen ab dem 06. Oktober mehrere Hashtags zur Verfügung, über die man sich vernetzen kann. Helen hat ein ausgeklügeltes Konzept, um die Atmosphäre eine wirklichen Buchmesse zu schaffen.
„Ich hatte nach einer Möglichkeit gesucht, den AutorInnen und kleinen Verlagen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Sie können nicht auf den großen Messen dabei sein.“
Die Onlinemesse entsteht durch die Nutzung verschiedener Hashtags:
#obm2018
#buchmesse
#onlinebuchmesse
#obm2018Halle[xy]
Es gibt sogar einen Plan der Messehallen:
Achtung: Vorlesung!
Frauen in der Fantasy 7: Die dicke Tilla!
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Photo by Clarke Sanders on Unsplash |
Ich habe das Buch „Fa(t)shionista“ von Magda Albrecht gelesen, in dem es um Dickenfeindlichkeit in der Gesellschaft geht. Dicke werden häufig mit üblen Vorurteilen belegt, die sich auch in Filmen und Büchern widerspiegeln. Dicke sind faul, hässlich, werden nicht geliebt und essen permanent. Ich habe geschaut, wie das in der Fantasy verarbeitet wird. Gibt es dicke Amazonen? Nein. Auf keinen Fall. Dicke Kriegerinnen? Nein. Obwohl es dicke männliche Krieger durchaus gibt. Ich möchte in diesem Beitrag für mehr dicke Frauen in der Fantasy plädieren.
Marketing für AutorInnen 3: Social Media – Der Da Vinci Code
Neulich stellte sich in einer Facebook-Gruppe die Frage nach Social Media Management. Es hieß, man müsse mehrmals täglich posten, um eine angemessene Reichweite erhalten zu können. Und ja, viele sehr erfolgreiche Influencer machen dies auch. Nur, kann man diese Praxis nicht unbedingt auf AutorInnen und den Buchmarkt übertragen. Außerdem sollte man dies auch genauer betrachten. Im Frühling habe ich selbst eine Studie bei YouTube durchgeführt und möchte euch hier zum einen die Ergebnisse mitteilen und zum anderen auch die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen. Es wird spannend.
Aloha Vera Lesung
Ghostwriting: Lästerschwester
„Ja, das habe ich natürlich durchgelesen.“
„Na, dann können Sie mir doch auch sagen, ob ich so weitermachen kann oder wo ich in eine andere Richtung gehen muss.“
„Ja, also“ blätter blätter „Die Arbeit ist auf jeden Fall schön geschrieben. Ich sehe auch schöne Übergänge und so.“
WHAT?
„Ich verstehe aber gar nicht, warum Sie von MIR ein Feedback haben wollen. Das macht doch immer der Professor.“
„Naja, eigentlich läuft das so, dass Sie mit Ihrem Prof das Thema und den Rahmen absprechen und dann die Arbeit schreiben. Allein. Ab und an, wenn Sie Fragen haben, rufen Sie dann Ihren Prof an und holen sich Rat. Aber ansonsten schreiben Sie die Arbeit allein.“
„Ach ehrlich?“
„Ja, so ist der normale Ablauf.“
„Aber nein, Barbara, das verstehen Sie falsch. Wissen Sie, ich bin ja an einer Privatschule, da läuft das alles gaaaaanz anders. Da bestimmt alles der Professor.“
„Sie wissen ja gar nicht, wie ich mich fühle.“
„Doch, eigentlich schon.“
„Haben Sie denn eigentlich schon mal eine solche Arbeit geschrieben?“
Ich muss laut lachen.
„Doch schon?“
„Mal abgesehen von meiner eigenen Abschlussarbeit? So ungefähr 25.“
Selfpublishing: Hyper! Hyper! och nö …
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Photo by Sanmeet Chahil on Unsplash |